Christus war schon auferstanden, als wir uns auf den Weg machten zu unserem diesjährigen Tripp durch Rumänien. Beflügelt von dieser für alle Christenmenschen frohen Botschaft führte uns unser Weg zunächst in die Maramures, die traditionsreichste Region im Norden Rumäniens mit seinen zahlreichen Holzkirchen aus dem Mittelalter, aus denen die Botschaft "Hristos a inviat" tagtäglich in die Welt getragen wurde. Im Kloster Barsana verkündeten es die Nonnen, in Botiza und Breb, in Stramtura und Ieud waren es die orthodoxen Popen, die in ihren Predigten mahnend und manchmal auch in strengem Ton diese österliche Frohbotschaft verbreiteten.
Wir durften stehen mit unserem Wohnmobil bei Ioana Tomsa, einer Freundin aus früheren Tagen, die wir in der pensiune Cretuca kennengelernt hatten und die uns heim zu sich einlud, als wären wir seit ewigen Zeiten bestens bekannt.
Stefan cel mare und Petru Rares sind die Erbauer der auf der Welt einzigartigen Moldauklöster mit ihren herrlichen Außenfresken, die seit über 500 Jahren nichts von ihrer Strahlkraft eingebüßt haben und dem Besucher einen ehrfürchtigen und erhabenen Stimmungsschub verleihen, und Ordensschwester Tatjana im Kloster Moldovita tut alles, um dieses Stimmungsbild noch zu vertiefen.
Doina und Grigore Morar lotsen unser Wohnmobil in den Hof ihrer pensiune "Villa Crizantema"; 10 Jahre waren wir nicht mehr dort, und wir werden aufgenommen als gehörten wir zur Familie.
Die Südbukowina hat ihren eigenen Reiz, sanfte Landschaft, freundliche Menschen. Sie sprechen uns auf der Straße an: "Ich arbeite in Straubing und bin nur 2 Monate hier zu Hause". Das Leben ist schwer in Rumänien, 5 Millionen sind in der Diaspora, weil sie zu Hause keine Arbeit finden, die Familien getrennt.
Oti und Constantin erwarten uns auf der Alpin Ranch in Zarnesti, gute und langjährige Freunde. Oti erwartet nicht nur uns, sondern auch ihren kleinen Carol, der Ende Juni das Erdenlicht erblicken wird. Glückwünsche überbringen wir, die Freude ist groß bei Oti und Constantin. Wir übernachten eine Nacht auf Magura, ein Traum.
Wir lernen ein portugiesisches Ehepaar kennen, das einen Tripp durch halb Europa hinter sich hat und uns später auf der Heimfahrt zu Hause besuchen wird. Die Welt ist klein. Und eine Gruppe von Wohnmobilisten, die mit Burg Reisen einen Tripp bis ins Donaudelta gemacht hat und auf der Alpin Ranch Station macht.
Unsere Freunde in Alios erwarten uns und verwöhnen uns und auch das portugiesische Ehepaar, das uns auch in Alios nochmals besucht hat und im Alcarzentrum 2 Nächte Station macht.
Wunderbare Erlebnisse waren es, herzliche Begegnungen. Wir haben viele Kontakte geknüpft und neue Freunde gefunden in unserem großen und doch so kleinen Europa.
Unvergessen! Open Europe!
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