AlCar-Zentrum in Alios -
Ideenschmiede und Wirkungsstätte der Zusammenarbeit
Der Partnerverein Alcar ist mit finanzieller Unterstützung durch Pro Romania Eigentümer eines in Alios zentral gelegenen Hausanwesens geworden, dem sog. AlCar-Zentrum. Als Centru de caritate soll es Anlaufstation, kultureller Mittelpunkt und Ausgangsbasis für alle Projekte und Aktivitäten der Vereine Pro Romania und Alcar sein.
Zur Zeit werden vom AlCar-Zentrum aus vier Projekte gesteuert:
- Das Magazin
Die Kleiderkammer ist ein Second-Hand-Laden. Hier werden die in Deutschland gesammelten und vorsortierten Kleidungsstücke zu einem geringen Preis verkauft. Die Kleiderkammer beschäftigt zwei Mitarbeiterinnen und eine Buchhalterin. Die Verkäuferinnen sind kranken- und sozialversichert. Einmal jährlich bringt ein meist gesponserter 40-Tonner Nachschub an Kleidern und sonstigen nützlichen Materialien für den Verkauf. Das Geschäft trägt sich selbst einschließlich der Lohnkosten und erwirtschaftet meistens Überschüsse, mit denen soziale Projekte verwirklicht werden können.
- Bildungs- und Kulturzentrum
Neben der Kleiderkammer dient das AlCar-Zentrum als Bildungs- und Kulturzentrum. Es ist die Wirkungsstätte der projektbezogenen Zusammenarbeit der Vereine Pro Romania und Alcar. Ein wesentlicher Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit liegt im Bereich Bildung. Im Hinblick auf die Ausstattung des AlCar-Zentrums wurden diesbezüglich vier Schwerpunkte gesetzt. Im Bereich Handwerk (übergreifend mit den Aktivitäten der Werkstatt), EDV, Kultur und Sprachen sollen ganzjährige Kurse stattfinden, die von Dozenten der genannten Fächer geleitet werden. Ein Kurs endet bei erfolgreicher Teilnahme mit einem Zertifikat. Das Honorar der Dozenten soll aus dem Gewinn der Kleiderkammer finanziert werden, wobei Pro Romania auch finanzielle Rückendeckung gibt.
- Die Pro-Romania Patenschaften ...
- Touristikprojekte
Seit der Jahrtausendwende gehört das in regelmäßigen Abständen stattfindende Touristikprojekt zum festen Bestandteil der Vereinsarbeit. Zweck dieser Projekte ist es, dem „alternativen Touristen“ das hochinteressante und in weiten Teilen touristisch noch unberührte Land schmackhaft zu machen und so für die Menschen und deren Kultur zu öffnen. Die Teilnehmer an diesen Programmen haben daneben die Möglichkeit, die karitative Arbeit der Vereine Pro Romania und Alcar kennen zu lernen. Die Touristikprojekte sollen ein Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und somit zu einer besseren Völkerverständigung sein. Auf diese Weise wurde fast das ganze Land bereist, von der Mures im Westen bis zum Donaudelta im Osten, vom Donauknie im Süden bis zur Maramures im hohen Norden. In allen Landesteilen wurden feste Anlaufstationen für Übernachtungen akquiriert und schon mehrmals gebucht, so dass auch insoweit Partnerschaften und Freundschaften entstanden sind.