"Nah dran", oftmals so nah, dass viele Kontakte dauerhaft bestehen bleiben und immer wieder aufgefrischt werden; in allen Landesteilen, angefangen im Banat im Westen, wo unsere Freunde von Alcar wohnen bis ins Donaudelta im Osten, von der Maramures im Norden über Siebenbürgen und das Burzenland bis hin zum Donaudurchbruch im Süden.
Die Menschen sind uns vertraut; wir haben sie kennen und schätzen gelernt und sie uns, trotz aller Gegensätze und Unterschiede auf Grund der Erfahrungshorizonte.
Wollen wir Europa bauen, so müssen wir hier ansetzen: im zwischenmenschlichen Bereich.
Kein noch so gut gemeintes "politisches Konstrukt" kann gänzlich gelingen und von Erfolg gekrönt sein, hebt es nicht den Menschen in den Vordergrund und stellt den gegenseitigen Respekt und die Wertschätzung aller Ethnien und Volksgruppen untereinander über alle wirtschaftlichen Interessen.
"Europa bauen im zwischenmenschlichen Bereich" ist die Grundvoraussetzung für den politischen Überbau, sozusagen das Fundament.
Es ist eine "Herkulesaufgabe", manchmal auch eine "Sisyphusarbeit", denn es steckt selten so viel Wahrheit in einer These wie der folgenden:
"Vorurteile sind schwerer zu zertrümmern als Atome"
Der Abbau von Vorurteilen, ein ständiger Kampf, auch bei sich selbst. Eine bessere Völkerverständigung durch Kennenlernen und Begegnungen statt zu urteilen aus der Ferne; das Erlernen der Fähigkeit zur Empathie: dies alles kann gelingen, wenn man sich aufeinander einlässt.
Nicht umsonst heißt es: "Reisen bildet" - ja: Reisen sensibilisiert.
Es macht offen und eröffnet Horizonte.
Deshalb: Mach dich auf und "Komm mit nach Rumänien"!